Sonntag, 3. Mai 2015

Bestandsaufnahme dreigliedriges Schulsystem mit Selektion nach der vierten Klasse

Doppeltes Problem:
  1. Wir haben zu viele Kinder bildungsnaher Schichten, die das Gymnasium besuchen, die dort fehl am Platz sind.
  2. Wir haben zu viele Kinder bildungsferner Schichten, die nicht das Gymnasium oder eine Realschule besuchen, obwohl sie  dafür geeignet sind.
Das ist unverantwortlich gegenüber den Kindern und wird uns wirtschaftlich früher oder später auf die Füße fallen.

Eine zuverlässige Prognose nach der vierten Klasse ist bei einem Großteil der Kinder noch nicht möglich. Deshalb sollte für Kinder ein längeres gemeinsames Lernen mit Fordern & Fördern des einzelnen Kindes möglich sein.

Für Kinder, bei denen schon sehr früh absehbar ist (vielleicht 10-15% eines Jahrgangs), dass sie ein hohes Abstraktionsvermögen und Lust am selbständigen Lernen haben, sollte man darüber nachdenken, ob für diese Kinder auch weiterhin eine Möglichkeit bestehen sollte, nach der vierten Klasse ein Gymnasium zu besuchen. Auf diesen Gymnasien sollte ein breites Angebot an humanistischer Bildung, Kultur und Sport geben.

Wir brauchen z.B.:
  • kleiner Klasssen
  • bessere Auslese, wer Lehrer werden kann (nich nach Noten sondern nach spezifischen Anforderunge des Berufes)
  • einen höhers Ansehen für den Lehrerberuf
  • eine bessere Ausbildung von Lehrern z.B. in Bezug auf "Umgang mit schierigen Kindern", wie kann ich meine Präsenz vor einer Klasse erhöhen, wie sieht ein motivierender und wertschätzender Unterricht aus?
  • Hohen Standard im Gebäudebestand (zeigt Wertschätzung von Schulen)
  • Optimierte Schulen für Ganztagsschulen (Freizeitmöglichkeiten, Rückzugsräumen, Küchen zum frischen Kochen vor Ort)